Neurodermitis, Atopisches Ekzem

Bei Neurodermitis (syn. Atopisches Ekzem/atopische Dermatitis) handelt es sich um eine Ekzemerkrankung, die chronisch rezidivierend verläuft. Dass heißt, die Krankheit verläuft wechselhaft in Schüben, mit Phasen akut-entzündlicher wie auch geringerer Krankheitsaktivität.

Neurodermitis, Atopisches Ekzem

Bei Neurodermitis (syn. Atopisches Ekzem/atopische Dermatitis) handelt es sich um eine Ekzemerkrankung, die chronisch rezidivierend verläuft. Dass heißt, die Krankheit verläuft wechselhaft in Schüben, mit Phasen akut-entzündlicher wie auch geringerer Krankheitsaktivität.

In Europa leiden etwa 10 bis 15 % der Kinder und ca 3 % der Erwachsenen unter Neurodermitis, mit steigender Tendenz. Die Leitsymptome sind sehr trockene und juckende Haut. Die Hauterscheinungen sind individuell unterschiedlich stark ausgeprägt und variieren zudem deutlich je nach Krankheitsstadium. Hautrötung, Bläschen sowie nässende und verkrustete Hautzustände können Ausdruck eines akuten Verlaufs sein.

Im chronischen Verlauf zeigt die Haut bei Neurodermitis oft eine Verdickung der obersten Hautschicht mit Schuppung und vergröberter Hautfelderung (Lichenifikation). Zugrunde liegt der Erkrankung eine Störung der Barrierefunktion der Haut und eine veränderte Immuntoleranz. Die Haut ist geprägt durch einen erhöhten Wasserverlust und eine verminderte Produktion von Hauttalg (Fett).

Sehr häufig liegt zudem eine Überempfindlichkeit gegen verschiedene äußere Reize wie bspw. bestimmte Allergene oder eine erhöhte Anfälligkeit gegenüber Hautinfektionen vor. Die verfügbaren Therapien verbessern u.a. die Barrierefunktion der Haut bspw. durch eine Reduktion von Hauttrockenheit und Feuchtigkeitsverlust, wirken der Entzündungsreaktion entgegen und verbessern den Juckreiz.

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